Kaiko agiert als Trendsetter im Bereich gesellschaftlicher Verantwortung. Wir schaffen Arbeit und Lebensunterhalt in der Entwicklung Nepals durch unsere eigene Produktion und stellen sicher, dass alle, die Kaikos Produkte herstellen, einen existenzsichernden Lohn erhalten.
Außerdem leiten wir 7 % des Ertrags unserer Produkte nach Nepal. Die Spende wird zur Ausbildung und Stärkung von von Frauen geführten Unternehmen in Entwicklungsländern durch die Naisten Pankki-Kooperation und Kaikos eigene Nepal-Projekte verwendet.
Ein existenzsichernder Lohn
Ein existenzsichernder Lohn ist eines der wichtigsten Maßstäbe für soziale Verantwortung. Unter existenzsicherndem Lohn versteht man einen Betrag, der ausreicht, um die grundlegenden Lebenshaltungskosten wie Unterkunft, Nahrung, Gesundheitskosten, Versicherungen, Transport und Schulgebühren der Kinder zu decken. In Entwicklungsländern, in denen es keine soziale Absicherung durch die Gesellschaft gibt, ist es besonders wichtig, dass das Gehalt ausreicht, um alle oben genannten Ausgaben zu decken.
Bei Kaiko überwachen wir die von den Produzenten gezahlten Löhne mithilfe jährlicher Umfragen. Bei Produzenten, die innerhalb der EU tätig sind, basiert die Vergütung auf der Legalität und ist daher leicht nachvollziehbar. In Nepal reicht der gesetzlich festgelegte Mindestlohn nicht zum Leben aus, weshalb wir ihn besonders genau überwachen.
Wir nutzen das Lohnmodell der World Fair Trade Organization als Maßstab für faire Einstellungen. Der im Modell definierte existenzsichernde Lohn wurde so berechnet, dass er dem Lebensstandard in Kathmandu entspricht.
Jährliche Spende von 7 %
Wir helfen nepalesischen Frauen, ihre Arbeitsumgebung zu verbessern und faire Arbeitsplätze für die Menschen in ihrer Region zu schaffen. Die Spendensumme wird durch unsere eigenen Projekte und unser Team sowie in Zusammenarbeit mit dem Women's Bank nach Nepal weitergeleitet. Im Jahr 2021 haben wir Gelder direkt nach Nepal gespendet, um Menschen zu unterstützen, die durch die Coronakrise verarmt sind. Ein Teil der Spenden wurde auch für die Ausbildung unseres lokalen Teams in Nepal verwendet. Ein Teil der Spendensumme geht an den Women's Bank, um Schulungen auf Graswurzelebene anzubieten, damit auch Frauen in abgelegenen Regionen unterstützt werden, die nicht die gleichen Beschäftigungsmöglichkeiten haben wie Frauen in Kathmandu.
Die Schmuckkollektion von Kaiko beschäftigt mehr als 30 nepalesische Frauen
Kaikos Partner Aroma Beads wurde 2014 gegründet und gehört Anjila Shrestha Kunwar Rana und Indu Shrestha. Anfang 2024 haben bereits über 25 Frauen bei Aroma Beads an der Herstellung von Kaiko-Schmuck mitgewirkt. Die Herstellung der Schmuckstücke erfordert eine mehrwöchige Schulung. Neben der Vermittlung von Schmuckherstellungsfähigkeiten konzentriert sich Aroma Beads darauf, das ganzheitliche Wohlbefinden der Frauen zu fördern. Durch die Zusammenarbeit mit Anjila kann für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen der Mitarbeiterinnen gesorgt werden.
Warum Nepal?
Verantwortungsbewusste Arbeitsplätze sind besonders wichtig in einem Entwicklungsland, in dem im Berufsleben viel Ausbeutung stattfindet und die Löhne oft nicht zum Leben reichen. Die Unabhängigkeit, die durch einen Arbeitsplatz und eigenes Einkommen entsteht, ist für eine nepalesische Frau oft nicht nur eine lebensverändernde Erfahrung, sondern auch ein Weg, der es ihr ermöglicht, der seit Generationen andauernden Armut zu entkommen. Obwohl Nepal eines der ärmsten Länder der Welt ist, haben seine 123 ethnischen Gruppen und ihre reichen Traditionen in Kunsthandwerk und Kunst eine einzigartige Atmosphäre geschaffen, die sich zum Beispiel in unserer handgefertigten Schmuckkollektion aus Nepal widerspiegelt.